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Wenn der Wunsch grösser ist als die Angst

schlagzeug auf einem spielfeld

Es war ein heisser Nachmittag. Ich war aufgeregt. Nicht, weil ich Angst hatte, sondern weil mir viel daran lag. Meine erste selbst organisierte Gruppenhypnose stand an – und ich wusste: Das ist mehr als ein Termin. Das ist ein Schritt.


Ein Schritt raus aus der Komfortzone. Rein in das, was ich wirklich machen will.


Ich hatte schon lange den Wunsch, so einen Raum zu schaffen: einen Ort, an dem Menschen zur Ruhe kommen können. Bei sich landen. Ein Stück näher an das rücken, was in ihnen schlummert. Nicht, weil ich sie verändern will, sondern weil ich zutiefst glaube, dass jeder Mensch bereits alles in sich trägt – nur oft überlagert von Stress, Zweifeln, Erwartungen.


Und diesmal habe ich diesen Wunsch nicht länger aufgeschoben. Kein „Ich warte noch, bis ich sicherer bin“. Kein „Vielleicht später, wenn ich mehr Erfahrung habe“. Ich hab’s gemacht – so, wie ich bin. Mit Herzklopfen, ja. Aber auch mit Klarheit.


Ich hatte die Hypnose vorbereitet – das Thema war „Loslassen & Stärken“. Aber ich arbeite nicht nach Plan. Ich arbeite mit Menschen. Und die bringen ihre eigenen Themen mit. Deshalb höre ich zu. Ich spüre, was im Raum ist, was gesagt wird, was mitschwingt. Und daraus entsteht dann der Raum. Nicht starr. Sondern lebendig.


Das war mir wichtig: Dass niemand das Gefühl hat, funktionieren zu müssen. Dass jede*r einfach so da sein darf, wie er oder sie gerade ist. Ob mit Vorerfahrung oder ganz neu. Ob neugierig oder zurückhaltend.


Und genau das ist passiert. Es war keine Show. Keine grosse Inszenierung. Es war ruhig. Echt. Und ich hatte das Gefühl, die Menschen haben sich eingelassen. Jeder auf seine Weise. Und sie sind mit etwas anderem gegangen, als sie gekommen sind.

  


papier mit inschrift traum auf glitzer

Für mich war das der grösste Erfolg. Nicht, weil alles perfekt lief – sondern weil ich gespürt habe: Das hier ist mein Weg. Nicht nur die Hypnose. Sondern das Dranbleiben. Das Losgehen. Das Vertrauen in den eigenen Wunsch, Mehrwert zu schaffen.


Es ist leicht, Ideen zu haben. Pläne zu machen. Zu träumen. Aber wirklich umzusetzen – das braucht Mut. Und genau das wollte ich mit diesem Schritt tun: zeigen, dass es sich lohnt. Auch wenn es nicht laut ist. Auch wenn es kein grosses Publikum gibt. Auch wenn niemand klatscht.


Ich bin rausgegangen. Mit einem ruhigen Gefühl im Bauch. Nicht euphorisch. Sondern zufrieden. Und sehr klar:

Ich will gerne in Zukunft mehr davon.



frau im sonnenuntergang hebt faust hoch


 
 
 

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